Geschichte & Ursprung

Geslau im Laufe der Jahre

Die erste urkundliche Erwähnung Geslaus datiert vom 27.08.1216, die des Gemeindeteils Aidenau vom 01.05.1000.
Ab dem 17.07.1318 gehörte Geslau und Umgebung zu den Burggrafen von Nürnberg. Ihre Herrschaft ging später an die Markgrafen von Ansbach über.

Verwaltungssitz war die Vogtei Colmberg. Ein einschneidendes Ereignis war die Einführung der Reformation 1527 – 1530. Seitdem ist Geslau evangelisch.

1741 wurde die alte, hinfällig gewordene Kirche aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhundert durch die jetzige ersetzt, die nach mehreren Renovierungen noch recht stabil ist, von außen durchaus ansehnlich, im Inneren sehenswert.

Vier Kriege gingen über die Gemeinde hinweg: der Bauernkrieg von 1525, der Dreißigjährige Krieg von 1615- 48, der Erste Weltkrieg von 1914 – 18 und der Zweite Weltkrieg von 1939 – 45. Alle haben ihre Spuren hinterlassen, besonders der Dreißigjährige Krieg, der durch Kampfhandlungen und Pest unter der Bevölkerung wütete, und der Zweite Weltkrieg, der allen Dörfern schwere Opfer abverlangte. 45 Gefallene und 25 Vermisste waren zu beklagen.

1791 wurde Geslau mit der ganzen Markgrafschaft Ansbach preußisch, ab 1806 bayrisch.
Nach 1945 setzte ein beispielloser Wiederaufbau ein. Deutschland wurde zu einer führenden Wirtschaftsmacht. In der Landwirtschaft hielten moderne Maschinen ihren Einzug.

1958 – 1972 wurde die Flurbereinigung durchgeführt, ab 1972/74 die Gebietsreform: die selbständigen Gemeinden mit den einzelnen Ortsteilen Dornhausen – Kreuth, Gunzendorf – Aidenau – Steinach, Schwabsroth – Reinswinden – Oberndorf, Ober- u. Unterbreitenau – Lauterbach, Stettberg und Hürbel kamen zu Geslau.

In den nächsten Jahrzehnten erfolgte ein vorbildlicher Ausbau der Infrastruktur plus Dorferneuerung, wodurch Geslau und seine Dörfer eine hohe Lebensqualität und nach außen viel Attraktivität erlangten.

Weiterführende Informationen unserer Gemeindegeschichte hat ein Gemeindebürger hier für Sie zusammengestellt.